Behörde einmal anders

Shownotes

„Wir sind eine Behörde – und agieren doch wie ein Startup! Netzwerken statt Verwaltungssilos.“

In dieser Episode beleuchten Judith Ehrlacher von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) und unser Experte Stefan Bald, wie modernes Wildtiermanagement im Rahmen staatlicher Strukturen funktioniert – oder besser gesagt: transformiert wird. Denn das Wildtiermanagement ist in Baden-Württemberg nicht einfach nur Verwaltung; es ist ein kreativer, agiler Ansatz, bei dem Menschen, Interessen und pragmatische Lösungen im Fokus stehen. Judith bringt auf den Punkt, was sie tagtäglich antreibt: „Es geht nicht darum, Wildtiere zu managen, sondern die Menschen, die mit ihnen zu tun haben – von Jägern über Förster bis hin zu Naturschützern und Tourismusplanern.“ Mit langjähriger Erfahrung im Bereich Wildtierforschung und einem engen Austausch mit verschiedenen Interessensgruppen zeigt Judith, wie ihre Abteilung in Netzwerken arbeitet, die ein klassisches Behördensystem in seiner Flexibilität oft übertreffen. Das Ziel? Tragfähige und nachhaltige Lösungen für alle Beteiligten.

Ein Herzstück dieser Netzwerkarbeit ist das innovative Wildtierbeauftragten-System, das in den letzten Jahren sogar gesetzlich verankert wurde. Die Wildtierbeauftragten sind Ansprechpartner vor Ort und haben ihre eigenen, lokal verwurzelten Netzwerke, die die reibungslose Kommunikation und das schnelle Handeln im Umgang mit Wildtieren sicherstellen. „Wir haben gelernt, wie man innerhalb eines komplexen Systems kreative Lösungen entwickelt, indem man eng mit der Praxis zusammenarbeitet,“ erzählt Judith.

Eine Behörde, die sich agil und flexibel den Herausforderungen einer sich ständig wandelnden Umwelt anpasst – wie das genau aussieht und welche Lehren auch andere Institutionen daraus ziehen können, erfahrt ihr in dieser inspirierenden Folge!

Homepage: Kraus & Partner

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